SB-Assekuranz.de Versicherungsmakler - Inh. Sven Blickensdorf

030 / 688 35 14 70

deshalb-ver­sichern.de

Kranken­ver­si­che­rung Warum eine Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Kinder sinnvoll ist

Eltern müssen bei der Absicherung und Vorsorge ihrer Kinder viele Entscheidungen treffen. Dazu gehört auch die Wahl für oder gegen eine private Kranken­zusatz­ver­si­che­rung. Denn Zahnarztkosten werden von der gesetzlichen Kranken­ver­si­che­rung nicht vollständig übernommen – auch nicht bei Kindern. Daher beginnen die privaten Zuzahlungen bereits bei Kunststofffüllungen oder einer Wurzelbehandlung. Allerdings liegt der Schwerpunkt bei Kindern und Jugendlichen eher bei der Übernahme der Kosten für kieferorthopädische Behandlungen (KFO). Denn laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) wird rund die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in Deutschland kieferorthopädisch behandelt. Es ist also gut möglich, dass das eigene Kind in der Jugend eine Zahnspange bekommt.

Was die gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung zahlt

Die Rechnungen des Kieferorthopäden werden nur teilweise von der gesetzlichen Kranken­ver­si­che­rung bezahlt. Die Kassen übernehmen 80 Prozent der Kosten für das erste Kind im Rahmen der medizinischen Grundversorgung. Wird zeitgleich ein Geschwisterkind behandelt, werden 90 Prozent erstattet. Da diese Kosten jedoch durch Zusatzleistungen während der Behandlungszeit recht hoch werden können, bleibt oft ein nicht unbeträchtlicher Teil für die Familie übrig. Leichtere Korrekturen kosten rund 500 Euro, die übliche Spanne liegt jedoch zwischen 1.000 und 6.000 Euro. Wichtig zu wissen: Bei „sehr leichten“ und „leichten“ Fehlstellungen, die als Kieferorthopädische Indikationsgruppen (KIG) 1 und 2 eingestuft werden, übernimmt die Krankenkasse die Kosten überhaupt nicht. Hier sind aus medizinischer Sicht keine Korrekturen notwendig. Für schwerere Fehlstellungen der KIG 3 bis 5 leistet die gesetzliche Kranken­ver­si­che­rung dann zwar, aber eben nur im Rahmen der Grundversorgung. Alles was darüber hinaus geht – etwa Kunststoffbrackets, farblose Bögen oder gar innenliegende Zahnspangen – muss der junge Patient (beziehungsweise müssen seine Eltern) allein tragen.

Eine private Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung für Kinder und Jugendliche kann sich daher lohnen. Je nach Tarif werden bis zu 100 Prozent der Behandlungskosten reguliert, oftmals mit einer Summenbegrenzung je Versicherungsfall. Private Policen zahlen in der Regel auch, wenn zusätzliche Behandlungen notwendig werden, und übernehmen die Kosten für die Zahnprophylaxe. Insbesondere beim Tragen von Klammern ist eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung notwendig. Denn durch die kleinen Befestigungselemente (Bracketts) und Bögen auf den Zähnen ist das Zähneputzen schwierig. Zudem hilft das Versiegeln der Zahnoberfläche, die Zahngesundheit während der ein bis zwei Jahre der Zahnspangenzeit zu erhalten.

Wonach sollte ein Tarif ausgewählt werden?

Neben dem Leistungspaket ist die Höhe der monatlichen Prämie ein Entscheidungskriterium. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass bei vielen Angeboten die Beiträge anfangs geringer sind und aufgrund der Alterungsrückstellungen mit dem Alter, in der Regel alle fünf bis zehn Jahre, steigen. Sobald die Milchzähne vollständig sind, könnte die Zahn­zu­satz­ver­si­che­rung bereits für unter zehn Euro abgeschlossen werden. Wenn eine Behandlung bereits angeraten oder begonnen wurde, wird es bei den meisten Versicherern jedoch schwierig.

Quelle: www.deshalb-ver­sichern.de

Sie haben noch Fragen? Gleich persönlichen Beratungstermin vereinbaren!

Gerne kläre ich Ihre Fragen in einem persönlichen Gespräch.